Performance von UGC Videos: So kannst du sie als Creator erfahren

UGC
 
 

User-Generated Content spielt mittlerweile eine zentrale Rolle im digitalen Marketing. Doch wie findest du eigentlich heraus, nachdem die Brand deinen Content gekauft und für ihre Werbekampagnen nutzt, wie erfolgreich dein Content performt? 

In diesem Blog erfährst du, wie du als Creator die Performance deiner UGC-Videos nachverfolgen kannst - von der Nutzung der Meta-Anzeigenbibliothek bis hin zum direkten Austausch mit den Brands. Und wir erklären dir hier Schritt für Schritt, wie du die Anzeigenbibliotheken genau einsetzt:


So nutzt du die Meta-Anzeigenbibliothek

Plattform: Meta (Facebook und Instagram)

Die Meta-Anzeigenbibliothek (Meta Ad Library) ist ein Tool, das dir hilft herauszufinden, ob und wo deine Videos in Anzeigen genutzt werden und wurden. Ebenfalls kann die Reichweite überprüft werden, die dein Video erzielt hat. 

  1. Aufrufen der Meta Ad Library

  2. Marke suchen

    • Gib den Namen der Brand ein, die dein Video gekauft hat.

    • Stelle sicher, dass du die richtige Länder- und Anzeigenkategorie auswählst (z. B. Werbung), sowie den aktiv und passiv Status

  3. Ads überprüfen

    • Finde heraus, ob dein Video als Anzeige verwendet wird.

  4. Kampagnen-Details einsehen

    • Du kannst sehen, auf welchen Plattformen (Facebook oder Instagram) die Anzeige läuft und ob es mehrere Varianten deines Videos gibt.

    • Durch Klicken auf die Anzeige bekommst du Einblicke in die Reichweite und ein paar Basisdaten zur Performance, wie Impressionen und Platzierung.

  5. Was du nicht sehen kannst

    • Detaillierte Performance-Daten wie Klicks und Conversions bleiben unsichtbar – dafür brauchst du Zugriff auf das Werbekonto.

Tipp: Die Anzeigenbibliothek ist eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, um herauszufinden, ob dein Content live ist und welche Reichweite dein Video erzielt hat. Hier kannst du auch wunderbar überprüfen, ob die Brand sich an die limitierten zeitlichen Nutzungsrechte hält.

So nutzt du den TikTok Ads Manager

Plattform: TikTok

Der TikTok Ads Manager bietet dir als Creator ebenfalls einige Einblicke in die Verwendung und Performance deines Contents.

  1. Suche nach Anzeigen

    • Öffne TikTok und suche nach Anzeigen deiner Brand.

    • Oft kannst du anhand von Kommentaren oder Hashtags erkennen, ob deine Videos als Ads laufen.

  2. Analyse über den "see analytics Button"

    • Klicke auf diesen Hinweis, um Basisinformationen zur Anzeige zu erhalten.

  3. Einschränkungen

    • Ohne Zugangsdaten der Brand bleiben dir detaillierte Leistungsdaten wie Klicks, Conversion-Raten oder Zielgruppeneinstellungen verborgen.

Datenzugang durch die Brand

Die Meta Ad Library, der TikTok Ads Manager und YouTube bieten dir nur einen eingeschränkten Einblick in die Performance deiner UGC-Videos. Wenn du weitere Daten möchtest, ist eine enge Zusammenarbeit mit der Brand erforderlich.

1. Direkter Zugang zu Performance-Daten

Bitte die Brand, dir die Ad-Performance-Daten zur Verfügung zu stellen. Oft können dir Screenshots oder detaillierte Berichte über die Klickrate (CTR), Conversions und Engagement-Raten schon helfen. Für langfristige Kooperationen lohnt es sich, klare Vereinbarungen über den Datenzugang zu treffen.

2. Kollaborationstools nutzen

Manche Brands geben dir Zugang zu ihrem Werbekonto über den Facebook Ads Manager, TikTok Ads Manager oder Google Ads.

Hier kannst du detaillierte Daten zur Performance deiner Videos einsehen. Stelle sicher, dass der Zugriff sicher und datenschutzkonform erfolgt.

3. Feedback von der Brand einholen

Frage aktiv nach dem Feedback zur Performance deiner Videos. Wurde die Conversion-Rate durch dein Video verbessert? Dieses Feedback ist nicht nur für die laufende Kampagne wertvoll, sondern auch für die Optimierung deiner zukünftigen Content-Strategie.

Wie du selbst Rückschlüsse auf die Performance deiner Videos ziehen kannst

Auch wenn du keinen direkten Zugang zu den Werbedaten der Brand hast, gibt es doch Möglichkeiten, eigene Erkenntnisse über die Performance deiner UGC-Videos zu gewinnen:

  1. Social-Media-Analyse

    • Beobachte die Social-Media-Kanäle der Brand. Werden deine Videos häufiger eingebettet und in den Kampagnen verwendet?

  2. Markenkommunikation analysieren

    • Schaue, ob die Brand deinen Content nach dem Kauf mehrfach verwendet oder in Kombination mit weiteren Ads präsentiert.

  3. Veröffentlichungskontrolle

    • Prüfe regelmäßig die Anzeigenbibliotheken und Plattformen (Meta, TikTok), ob deine Videos weiterhin aktiv sind.

Warum Performance-Daten für dich als Creator wichtig sind

Die Performance deiner UGC-Videos bringt dir zahlreiche Vorteile:

  • Optimierung deines Contents: Du lernst, welche Arten von Videos besonders gut funktionieren und kannst deine Strategie entsprechend anpassen.

  • Stärkere Verhandlungsposition: Wenn du nachweisen kannst, dass deine Videos hohe Engagement-Raten oder Conversions erzielen, kannst du höhere Preise für deine Leistungen verlangen.

  • Langfristige Partnerschaften: Brands arbeiten lieber mit Creatorn zusammen, die einen nachweisbaren Mehrwert bieten.

Best Practices für den Austausch mit Brands

Um die Performance deiner UGC-Videos optimal zu verstehen und zu verbessern, solltest du einiges im Umgang mit den Brands beachten. Darüber hinaus macht es ein positives Bild über deine Wahrnehmung gegenüber der Brand, dass du dich ebenfalls dafür interessiert, ob sie den höchstmöglichen Mehrwert haben, wenn sie mit dir zusammenarbeiten.

  1. Klare Kommunikation

    • Stelle bereits vor der Zusammenarbeit sicher, dass die Brand bereit ist, dir Performance-Daten zur Verfügung zu stellen.

  2. Vertragsklauseln einfügen

    • Vereinbare in deinem Vertrag, dass die Brand dir Zugriff auf Performance-Daten gibt oder zumindest regelmäßiges Feedback teilt.

  3. Regelmäßiges Follow-up

    • Bleibe nach der Veröffentlichung deines Contents im Austausch mit der Brand und frage proaktiv nach Updates zur Performance.

Fazit:

Die Performance deiner UGC-Videos zu verstehen, ist ein wichtiger Faktor für deinen Erfolg als Creator. Tools wie die Anzeigenbibliotheken bieten dir erste Einblicke, die du unbedingt regelmäßig kontrollieren und protokollieren solltest, während der direkte Austausch mit Brands dir detailliertere Daten liefern kann. Indem du Performance-Daten aktiv erfragst und auswertest, kannst du deinen Content und dich selbst kontinuierlich verbessern und deine Position als gefragter UGC-Creator laufend stärken.

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